Von Gladstone machten wir uns mit der Fähre auf den Weg nach Heron Island. Bereits unterwegs wurde uns Champagner serviert! 🙂 Nach ungefähr zwei Stunden erreichten wir unsere Destination und waren echt begeistert. Noch bevor wir das Schiff verliessen, schwamm ein Riffhai direkt neben uns vorbei. In den nächsten Minuten sahen wir dann auch schon die ersten Stingrays.
Die Unterkunft auf Heron Island war recht komfortabel. Eine Klimaanlage gab es aber nur in den teuren Suiten und auch einen TV suchte man vergebens. Allerdings braucht man auf Heron Island auch keinen Fehrnseher, denn es gibt genügend Naturschauspiele zu beobachten.
Gleich am ersten Tag machten wir uns auf zu einem Spaziergang rund um die Insel. Da diese nicht einmal einen Kilometer lang ist, dauerte dies auch nicht all zu lange. Die Strände sind auf allen Seiten einfach der absolute Hammer! Das Riff reicht auf allen Seiten mehrere hundert Meter ins Meer hinaus. Bei Ebbe kann man dort Spazieren und das Wasser kommt einem höchstens bis zu den Oberschenkeln. Wenn dann die Flut kommt ist es genial zum schnorcheln!
Nach einer Umrundung wussten wir dann auch ungefähr wo die schönsten Plätzchen sind, nämlich überall! 🙂
Nicht nur die Natur war absolut super, sonder auch das Essen! Entweder gab es Buffet oder ein drei Gänge Menü! Ich habe noch nie so viel Lachs gegessen wie in dieser Woche 🙂
Die Sonnenauf- und Untergänge waren jeweils ziemlich beeindrucken. Oft hatte es zwar viele Wolken, dies machte die Stimmung aber sogar noch spezieller.
Sobald die Sonne unter geht und der Strand abkühlt, schlüpfen die jungen Schildkröten und machen sich auf ihren gefährlichen Weg. Es ist echt ein Erlebnis diesen kleinen Kerlchen zuzuschauen. Sobald sie im Wasser sind fangen sie auch an zu schwimmen und verschwinden schnell in den Weiten des Meeres. Viel öfter kommt es aber vor, dass die jungen Geschöpfe schon vorher einem Raubtier zum Opfer fallen. Zahlreiche Vögel schnappen sich immer wieder einen und auch wenn die Kleinen es bis ins Meer schaffen, wartet dort meist schon ein Hai! Mehr als einmal konnten wir zuschauen wie die Haie nur darauf warteten bis wieder einer ins Wasser kam und schon schnappten sie ihn Weg. Einmal wurde einer sogar von einer Möwe aus dem Wasser gefischt. Tja, so läuft es in der Natur!
Am Abend spät kommen dann die grossen Muttertiere und legen wieder ihre 120 bis 180 Eier. Dieses Schauspiel ist unglaublich! Die schweren Tiere schleppen sich den Strand hoch und fangen dann an ein recht grosses Loch zu graben. Anschliessend legen sie ihre Eier dort ab, schaufeln das Loch wieder zu und machen sich auf den Rückweg. Es gab auch Tiere die Morgens um 6 Uhr noch am Strand waren.
Bei Low-Tide schlossen wir uns dann einmal einer Tour übers Riff an. Es war fast unglaublich wie weit man raus laufen konnte ohne dass einem das Wasser über die Knie stieg. Viele Seegurken, Fische und Krabben gab es zu sehen; zwischendurch auch einmal ein Seestern oder ein grösserer Fisch.
Das einzige Negative auf dieser Insel wollen wir euch nun auch nicht vorenthalten 😉 Da gerade Brutsaison war, teilten wir uns die Insel mit über 100’000 Vögeln. Und da 100’000 Vögel auch etwas fressen, müssen sie hin und wieder auch ihr kleines Geschäft erledigen. Tja, und das können sie nicht nur im stehen sondern auch im Flug, also einfach überall. Und da jeder Baum auf der Insel, auch alle Bäume beim Resort, mindestens 20 dieser Vögel beherbergt, war der Boden auch dementsprechend gepflastert. An den Gestank gewöhnt man sich nach ca. drei Tagen und Kleider kann man ja waschen 😉
Alles in allem war Heron Island ein super Erlebnis und jeden Dollar wert 🙂
hey dir wältebumler!!
heids richtig märlihaft in down under!
i hoffe das nech richtig guet geid u warm heit, bi üs het dr winter wider igsetzt und öbe 15 bis 20 cm schnee häregheit.
tja so geids haut.
gruss u häbets guet
Ändu