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Archive for February, 2009

Heron Island Feb 04

Von Gladstone machten wir uns mit der Fähre auf den Weg nach Heron Island. Bereits unterwegs wurde uns Champagner serviert! 🙂 Nach ungefähr zwei Stunden erreichten wir unsere Destination und waren echt begeistert. Noch bevor wir das Schiff verliessen, schwamm ein Riffhai direkt neben uns vorbei. In den nächsten Minuten sahen wir dann auch schon die ersten Stingrays.

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Die Unterkunft auf Heron Island war recht komfortabel. Eine Klimaanlage gab es aber nur in den teuren Suiten und auch einen TV suchte man vergebens. Allerdings braucht man auf Heron Island auch keinen Fehrnseher, denn es gibt genügend Naturschauspiele zu beobachten.

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Gleich am ersten Tag machten wir uns auf zu einem Spaziergang rund um die Insel. Da diese nicht einmal einen Kilometer lang ist, dauerte dies auch nicht all zu lange. Die Strände sind auf allen Seiten einfach der absolute Hammer! Das Riff reicht auf allen Seiten mehrere hundert Meter ins Meer hinaus. Bei Ebbe kann man dort Spazieren und das Wasser kommt einem höchstens bis zu den Oberschenkeln. Wenn dann die Flut kommt ist es genial zum schnorcheln!

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Nach einer Umrundung wussten wir dann auch ungefähr wo die schönsten Plätzchen sind, nämlich überall! 🙂

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Nicht nur die Natur war absolut super, sonder auch das Essen! Entweder gab es Buffet oder ein drei Gänge Menü! Ich habe noch nie so viel Lachs gegessen wie in dieser Woche 🙂

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Die Sonnenauf- und Untergänge waren jeweils ziemlich beeindrucken. Oft hatte es zwar viele Wolken, dies machte die Stimmung aber sogar noch spezieller.

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Sobald die Sonne unter geht und der Strand abkühlt, schlüpfen die jungen Schildkröten und machen sich auf ihren gefährlichen Weg. Es ist echt ein Erlebnis diesen kleinen Kerlchen zuzuschauen. Sobald sie im Wasser sind fangen sie auch an zu schwimmen und verschwinden schnell in den Weiten des Meeres. Viel öfter kommt es aber vor, dass die jungen Geschöpfe schon vorher einem Raubtier zum Opfer fallen. Zahlreiche Vögel schnappen sich immer wieder einen und auch wenn die Kleinen es bis ins Meer schaffen, wartet dort meist schon ein Hai! Mehr als einmal konnten wir zuschauen wie die Haie nur darauf warteten bis wieder einer ins Wasser kam und schon schnappten sie ihn Weg. Einmal wurde einer sogar von einer Möwe aus dem Wasser gefischt. Tja, so läuft es in der Natur!

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Am Abend spät kommen dann die grossen Muttertiere und legen wieder ihre 120 bis 180 Eier. Dieses Schauspiel ist unglaublich! Die schweren Tiere schleppen sich den Strand hoch und fangen dann an ein recht grosses Loch zu graben. Anschliessend legen sie ihre Eier dort ab, schaufeln das Loch wieder zu und machen sich auf den Rückweg. Es gab auch Tiere die Morgens um 6 Uhr noch am Strand waren.

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Bei Low-Tide  schlossen wir uns dann einmal einer  Tour übers Riff an. Es war fast unglaublich wie weit man raus laufen konnte ohne dass einem das Wasser über die Knie stieg. Viele Seegurken, Fische und Krabben gab es zu sehen; zwischendurch auch einmal ein Seestern oder ein grösserer Fisch.

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Das einzige Negative auf dieser Insel wollen wir euch nun auch nicht vorenthalten 😉 Da gerade Brutsaison war, teilten wir uns die Insel mit über 100’000 Vögeln. Und da 100’000 Vögel auch etwas fressen, müssen sie hin und wieder auch ihr kleines Geschäft erledigen. Tja, und das können sie nicht nur im stehen sondern auch im Flug, also einfach überall. Und da jeder Baum auf der Insel, auch alle Bäume beim Resort, mindestens 20 dieser Vögel beherbergt, war der Boden auch dementsprechend gepflastert. An den Gestank gewöhnt man sich nach ca. drei Tagen und Kleider kann man ja waschen 😉

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Alles in allem war Heron Island ein super Erlebnis und jeden Dollar wert 🙂

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Airlie Beach Feb 03

Als ich vor gut zwei Jahren das letzte mal in Airlie Beach war, gab es dieses coole Restaurant (Hogs Breath) mit super tollen Steaks. Da wir wieder einmal Auswärts essen wollten, machten wir uns auf den Weg dort hin. Die Menükarte hatte sich kaum verändert und wir wurden nicht enttäuscht! Die Dinger sind sogar noch besser als sie auf den Fotos aussehen!

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Airlie Beach an sich ist unserer Meinung nach einfach ein cooles Dörfchen in dem es sich sehr gut leben lässt! Ins Meer sollte man um diese Jahreszeit wegen der Jellyfish (Quallen: Box Jellyfish, Irukandji Jellyfish)  nicht ungeschützt. Da es in Airlie Beach aber eine künstliche Lagune gibt, stört das niemanden! Viele Backpacker und am Wochenende auch vermehrt Einheimische tummeln sich dort. Da die Lagune aber recht gross ist, hat es immer längstens genügend Platz!

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Dann stand auch schon unser erster Segeltrip mit der Broomstick auf dem Programm! Nach der kurzen Einführung wie wir uns zu verhalten haben falls das Boot sinkt, ging es auch schon richtig los mit Segeln! Wir hatten ziemlich starken Gegenwind und daher zeitweise auch eine ziemlich starke Krängung (Seitenneigung)! 🙂

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Schon bald hatte unser Skipper das erste Opfer (eine Maxi-Yacht der Konkurenz) am Horizont ausgemacht und er forderte der Broomstick alles ab! Der Wind war so stark, das wir nicht das ganze Segel setzen konnten und zeitweise lief uns schon fast das Wasser in die Kombüse. Ein Riesenerlebnis! 🙂

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Danach liessen wir es etwas ruhiger angehen, genossen die Landschaft und gingen schnorcheln. Dann war auch schon Abend und es wurde gefuttert, gequatscht und schlussendlich auch noch etwas geschlafen.

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Am nächsten Tag ging es dann zum Whiteheaven Beach. Der Anblick ist einfach immer wieder Atemberaubend!

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Anschliessend hiess es wieder Segel setzen und kräftig mit anpacken 😉 Diesmal etwas gemütlicher, gelangen wir dann nach Langford Island. Die Angehängte Sandbank kann je nach Wasserstand gemütlich durchwatet werden. Die Sichtung eines Stingrays (Stachelrochen) ist nahezu 100%! Auf dem Rückweg schwammen uns die riesen Viecher fast zwischen den Beinen durch.

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Am nächsten Morgen war ich sogar der erste auf den Beinen. Dummerweise wurde ich aber dann gleich zum Matrosen befördert und durfte wieder einmal arbeiten während alle anderen noch schliefen. Cool war es allemal! 🙂

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Auch die Anderen durften aber dann noch einmal in die Hände spucken und Segel setzen. In gemütlichem Tempo ging es dann zurück zum Hafen von Airlie Beach.

Das war uns aber noch lange nicht genug, daher machten wir uns am nächsten Tag wieder auf in den Hafen und heuerten dieses mal auf einem Katamaran an. Die Camira (milka Kuh) ist eine richtige Rennmaschine und soll in der Lage sein bis zu 32 Knoten (fast 60km/h) zu erreichen.

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Leider hatten wir Anfangs kaum genug Wind um die Segel zu füllen; das sollte sich aber später noch ändern. Wir besuchten wieder den Whiteheaven Beach, nur diesmal waren wir auf den anderen Seite und konnten den Strand in voller Länge geniessen.

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Anschliessend cruisden wir an der Solway Lass vorbei, eines meiner Lieblingsschiffe in den Whitesundays. Vor zwei Jahren war dieses 100 Jahre alte Piratenschiff meine Heimat für drei Tage 😉

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Schlussendlich ging es dann noch an den Grundstücken von ein paar bekannteren Schauspielern vorbei zurück nach Airlie Beach.

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Ach ja, dann kam noch etwas mehr Wind auf und wir konnten volle Segel setzen! Für 32 Knoten reichte es nicht, aber immerhin so 12-15 Knoten waren es schon.

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Unsere restliche Zeit in Airlie Beach verbrachten wir mit Shoppen und an der Lagune rumliegen 😉

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